- Entscheidungen
- Neuigkeiten
- Über uns
- Was ist sexistische Werbung?
- Beteiligen sie sich
- Positive/Negative Beispiele
- Downloads
- Links


Aktuelle Entscheidungen
Alle aktuellen Entscheidungen über Beschwerden auf einen Blick
Beschwerde Nummer 438 vom 20. September 2013Bilder

Was wurde beworben?

mobiler fahrradpannendienst
Name der Ware oder Dienstleistung:
Sofortpannendienst
Welche(r) Werbeträger(in)?
Online
LINK:
http://www.fahrradpannendienst.at/
Name des Werbeträgers / der Werbeträgerin:
http://www.fahrradpannendienst.at/
Wo wurde beworben? Ort, Adresse
—
Wann gesehen/gelesen/gehört? Datum, Uhrzeit
20.9.2013
Wer hat beworben? Name des werbendenden Unternehmens
http://www.fahrradpannendienst.at/
Beschreibung
sexistisches foto, frau in sexy pause, schlägt die hände an den kopf und scheint ganz überfordert, was da mit ihrem fahrrad los ist...
Videos
—
Entscheidung der Watchgroup
Die Bewerbung des Sofortpannendiensts auf der Homepage des Fahrradpannendiensts wird als sexistisch bewertet, weil sie weibliche Stereotype und Rollenbilder bedient. Eine Frau kniet über ihrem umgedrehten, offensichtlich reparaturbedürftigen Fahrrad. Verzweifelt schlägt sie die Hände über Ihrem Kopf zusammen. Ihre Pose deutet einerseits an, dass sie nicht in der Lage ist ihr Fahrrad alleine – ohne (männliche) Hilfe zu reparieren, andererseits, wird sie sexualisiert durch die Betonung ihrer Brüste und des knappen Höschens (keine adäquate Arbeitsbekleidung). Das Sujet legt nahe, dass Frauen in technischen Belangen nicht besonders begabt, sondern eher unbedarft sind, und bedient somit ein äußerst gängiges sexistisches Stereotyp. Die Wortwahl der Pannenhilfe Fahrradmechaniker (nicht gegendert!) lässt darauf schließen, dass ein Mann, ihr bei Anruf zu Hilfe eilen wird.
« zurückMarion Gebhart, Leiterin der Frauenabteilung der Stadt Wien