- Entscheidungen
- Neuigkeiten
- Über uns
- Was ist sexistische Werbung?
- Beteiligen sie sich
- Positive/Negative Beispiele
- Downloads
- Links


Aktuelle Entscheidungen
Alle aktuellen Entscheidungen über Beschwerden auf einen Blick
Beschwerde Nummer 481 vom 19. Dezember 2013Bilder

Was wurde beworben?

Acer Laptop
Name der Ware oder Dienstleistung:
Acer Ultrabook
Welche(r) Werbeträger(in)?
Zeitung
LINK:
—
Name des Werbeträgers / der Werbeträgerin:
GQ Magazin
Wo wurde beworben? Ort, Adresse
—
Wann gesehen/gelesen/gehört? Datum, Uhrzeit
18.12.
Wer hat beworben? Name des werbendenden Unternehmens
Acer
Beschreibung
Ein Notebook von Acer wird mit dem Foto einer Frau, dem Slogan \"A Touch Sexier\" und der Beschreibung \"besonders schlank und leicht\" beworben.
Videos
—
Entscheidung der Watchgroup
Das Sujet ist sexistisch, weil es einerseits keinen sachlichen Zusammenhang zwischen einem technischen Produkt und der Abbildung eines Frauenkörpers gibt, und andererseits die Abbildung traditionelle Klischees über Frauenkörper bedient. Der Frauenkörper wird durch den Werbetext mit dem Produkt gleichgesetzt und sexualisiert.
Das sexistische Frauenkonzept des Sujets besteht darin, den Körper einer Frau als „Garnierung“ zu einem Laptop abzubilden und das beworbene Produkt mit Eigenschaften zu bewerben, die dem Körper der Frau zugeschrieben werden („A touch sexier“). Die dadurch vermittelten weiblichen Körperschönheitsideale sind stereotyp - schlank, „sexy“, blond und langhaarig, der weibliche Körper dient als universell einsetzbares Marketinginstrument, mit dessen Hilfe das technische Produkt verkauft werden soll. Es wird unterstellt, dass besonders schlanke Frauen „sexier“ wären. Die abgebildete Frau wird mit Hilfe des Slogans mit dem Produkt gleichgesetzt.
Marion Gebhart, Leiterin der Frauenabteilung der Stadt Wien