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Aktuelle Entscheidungen
Alle aktuellen Entscheidungen über Beschwerden auf einen Blick
Beschwerde Nummer 390 vom 26. Februar 2014Bilder

Was wurde beworben?

Motorsäge
Name der Ware oder Dienstleistung:
Stihl Motorsäge
Welche(r) Werbeträger(in)?
Plakat
LINK:
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Name des Werbeträgers / der Werbeträgerin:
Stihl
Wo wurde beworben? Ort, Adresse
Liechtensteinstraße, 1090 Wien
Wann gesehen/gelesen/gehört? Datum, Uhrzeit
23. Februar 2014
Wer hat beworben? Name des werbendenden Unternehmens
Stihl
Beschreibung
siehe Plakat
Videos
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Entscheidung der Watchgroup
„Männer haben den Motor nicht für Haarföhns erfunden.“ – mit diesem Spruch bewirbt Stihl die Benzinmotorsäge MS 170 und macht auch gleich klar, für welches Geschlecht die Motorsäge bestimmt ist. Durch Bild und Slogan, werden Geschlechterstereotype aufgegriffen und perpetuiert. Einem einseitigen Männerbild: stark, hart, technikaffin, wird ein ebenso einseitiges Frauenbild - weder technisch begabt noch erfinderisch, sondern nur am Aussehen interessiert, gegenüber-gestellt. Daher ist die Werbemaßnahme sexistisch. Unfreiwillig komisch erscheint sie auch dadurch, dass – vermutlich ungewollt – Männern unterstellt wird der deutschen Sprache nicht ganz mächtig zu sein: die Mehrzahl von „Föhn“ lautet „Föhne“ nicht „Föhns“.
« zurückMag.a Martina Wurzer, Abgeordnete zum Wiener Landtag und Gemeinderätin der Stadt Wien