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Aktuelle Entscheidungen
Alle aktuellen Entscheidungen über Beschwerden auf einen Blick
Beschwerde Nummer 185 vom 9. März 2013Bilder

Was wurde beworben?

Kleidung
Name der Ware oder Dienstleistung:
Kleidung
Welche(r) Werbeträger(in)?
Im Schaufenster ein Videoklipp
LINK:
—
Name des Werbeträgers / der Werbeträgerin:
desigual
Wo wurde beworben? Ort, Adresse
Mariahilfer Straße Wien
Wann gesehen/gelesen/gehört? Datum, Uhrzeit
1.3.2012
Wer hat beworben? Name des werbendenden Unternehmens
Desigual
Beschreibung
Der Zusammenhang zum Produkt ist schwer erkennbar, wenn eine Frau stöhnend schaut, typische Körperteile beleuchtet werden (Hüfte und wie Frau über ihren Po streicht), sie keinen BH unter der weitgeöffneten Bluse trägt oder sich mit einer anderen Frau küsst.
Videos
Video #1
Entscheidung der Watchgroup
Bei dem vorliegenden Werbesujet von Desigual wird Kleidung von Models präsentiert, die stereotypen, idealisierten Körperschönheitsidealen (jung, sehr schlank, meist blond) entsprechen. Dabei bedient sich die Werbung sexistischer Frauenkonzepte: Frauen werden als Sexobjekte und laszive Verführerinnen dargestellt. Sich küssende Frauen werden zusammenhanglos und als Garnierung der Modestrecke zwischen die Modesujets "gestreut". Produkteigenschaften werden mit softpornografischen Elementen (Darstellung von Frauen mit offenem Mund, leckend, kratzend, scheinbar stöhnend,...) "illustriert". Der Körper wird als Werbeinstrument eingesetzt, ohne dass hier ein Zusammenhang zum beworbenen Produkt offensichtlich wäre. Auch ist keine produktbezogene Botschaft an die Zielgruppe erkennbar. Aus den genannten Gründen ist diese Werbung als sexistisch einzustufen.
« zurückMarion Gebhart, Leiterin der Frauenabteilung der Stadt Wien